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OZ in Erinnerung

OZ in Erinnerung

Fotos: Mary Limonade
Für „OZ: in memoriam“ hat sich Mary Limonade, beglische Künstlerin und Illustratorin, auf Pilgerreise zu den Graffitis von OZ alias Walter Josef Fischer begeben. Der 1950 geborene deutsche Künstler war bekannt für seine obsessive grafische Produktion. Mit Sprühfarbe hat er Motive wie Smileys, Tags und abstrakte Figuren etc. in allen Ecken des städtischen Raums hinterlassen. Neben bunt und großformatigen Graffiti gibt es auch wie nebenbei entstandene Spiralen, Kreuze oder Punkte auf allen Arten von Stadtmobiliar. Er starb 2014 in Hamburg, nachdem er von einer S-Bahn überfahren worden war, während er am Rande eine Bahnstrecke malte. Trotz seines bereits zehn Jahre zurückliegenden Todes finden sich es immer noch etliche Spuren seiner Graffitis in der Stadt. Besonders seine Spiralen, die er hastig mit schwarzer oder weißer Ölkreide auf Stromkästen oder auf Straßenlaternenmasten zeichnet, sind noch zu finden. Mary Limonade fotografierte mehrere Hundert dieser Zeichen im Stadtraum.

 
Di, 05/07/2024 - 19:42
Kurzbeiträge

Einwürfe

50% Urban Anna-Lena Wenzel berichtet von einer einwöchigen Sommerschule zum Thema Transformation in Motion.
Zwischen Laternen und Flaggen Ein Essayfragment von Marco Oliveri über das fragile Konstrukt Nachbarschaft
Tischlein Deck Dich Das Buch flavours & friends von TDD enthält Rezepte, ist die Dokumentation einer sozialen Raumpraxis und hält die Veränderungen Berlins fest.

Fundsachen

Gefährten* Eine Serie von Stoffbeuteln, hergestellt aus Stoffen aus der VEB Schirmfabrik Karl-Marx-Stadt, fotografiert von Lysann Nemeth.
Malheur Couleur Die Farbe Weiß weckt zuallererst Assozia
Sechser Inflationär verbreitet: gepinselte Sechsen auf temporärem Stadtmobiliar. 

Straßenszenen

Berliner Trümmerberge Eine Recherche zu den Berliner Trümmerbergen von Karoline Böttcher mit einem Text von Luise Meier. 
Kabinett Gallery Die Kabinett Gallery nutzt ausgediente Kaugummiautomaten als Ausstellungsflächen im öffentlichen Raum
Zu Gast im 24. Stock Algisa Peschel, Stadtplanerin und eine der Erstbewohnerinnen des DDR-Wohnkomplexes in der Berliner Leipziger Straße lädt zu sich nach Hause ein.

So klingt

die Platte Zwei Songtexte von WK13 und Joe Rilla bringen die Ost-Plattenbauten zum Klingen
der Görlitzer Park K.I.Z. rappt über den Görlitzer Park.
Pedestrian Masala Field-Recordings von Andi Otto aus Bangalore, Südindien.

So lebt

Sorge „Sorge“: meine Platte, meine Heimat,
(e) es sich in der Schule der Arbeit Ute Richter deckt mit ihrer künstlerischen Forschung ein vergesenes Kapitel der emanzipatorischen Erwachsenenbildung in Leipzig auf.
man nicht mehr im Prenzlauer Berg Das war einmal: der Prenzlauer Berg im Jahr 1991, erinnert von Jo Preußler