man an der spanischen Touristikküste

man an der spanischen Touristikküste

Benjamin Renter
Spanien betreibt seine Tourismuswirtschaft ebenso intensiv wie seine Landwirtschaft. Es exportiert sein knappes Wasser in Form von billigem Obst und Gemüse in die Supermärkte, u.a. nach Deutschland. Während das Meer eutrophiert, trocknen Land und Küste aus. Waldbrände setzen immer früher im Jahr ein.
Großprojekte fressen sich in die Landschaft und verschlingen wichtige Ressourcen. Bauboom und Stagnation liegen eng beieinander. Bleiben die Investitionen in Krisenzeiten stecken, verwandeln sie sich in Geistersiedlungen. Als verlassene Neubaugebiete verfallen und erodieren sie zu Rohbauruinen.
Die Provinz Alicante wird seit den 1950er Jahren unter dem Namen Costa Blanca vermarktet. Für den Tourismus am Strand besitzt sie mit Benidorm eine Stadt mit der weltweit größten Hochhausdichte. An der Strandpromenade in Calpe stoßen neue und alte Bauten aneinander. Diese zeigen sich wiederholende Bauelemente. Ihre Fassaden und Terrassen wurden mit Fertigteilen der verschiedenen Epochen überfrachtet. In Valencia weichen historische Altbauten dem Neubau von Eigentumswohnungen, begleitet von passenden Werbetafeln. Zum Einkauf stauen sich lange Autoketten an den Zufahrten und Kreisverkehren vor dem Centro Commercial.
Mo, 07/22/2024 - 07:31
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man an der spanischen Touristikküste Architektur- und Reiseeindrücke von 2023/24 von Benjamin Renter, der an der spanischen Mittelmeerküste den Einfall der Investitionsarchitektur festgehalten hat.
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